Neuregelung der Funkfrequenzen
Ein Überblick über die aktuelle Regelung und zukünftige Einschränkungen
Drahtlose Mikrofone sind aus dem Alltag der Audiotechnik nicht mehr wegzudenken. Ob Rundfunk, Fernsehen, Musikbands, Theater, Schulen, Kongresszentren etc. – alle benötigen drahtlose Mikrofone um ihre Medieninhalte zu übertragen. Dafür wurden bisher Frequenzen bereitgestellt auf denen eine Mikrofonübertragung stattfindet. Diese Frequenzen wurden jetzt zu Gunsten des drahtlosen Internetverkehrs neu versteigert und stehen aus technischen Gründen den drahtlosen Mikrofonen in absehbarer Zeit nicht mehr zur Verfügung.
2010 wurde von der Bundesnetzagentur eine neue Frequenzregelung erarbeitet und in den Folgejahren immer wieder abgeändert, die es allen Anwendern ermöglicht, weiterhin drahtlose Mikrofone einzusetzen. Allerdings lassen sich die alten Anlagen nicht im neuen Frequenzbereich betreiben, so dass eine Neuanschaffung in den überwiegenden Fällen unumgänglich wird.
Mit der Digitalen Dividende bezeichnet man den Frequenzbereich, der vom terrestrischen Rundfunk aufgrund dessen Digitalisierung (z.B. DVB-T) nicht mehr benötigt wird. Dabei handelt es sich unter anderem um die Frequenzen zwischen 700 MHz und 862 MHz und Frequenzen aus dem Bereich um die 1,8 GHz und 2,6 GHz.
Es wird immer schwieriger, sich in dem Regelungsjungel zurecht zu finden. Welche Frequenzen sind denn momentan allgemein nutzbar, welche nachrangig und auf welche Gegebenheiten ist zu achten.
- Betreiber und Planer, die drahtlose Technik einsetzen (wollen)
- Mitarbeiter, die Funkmikrofone einsetzen
- Überblick über die gesetzlichen Neuregelungen ab jetzt, ab 2016 und darüber hinaus
- Kenntnis der einsetzbaren Frequenzbereiche, deren Vor- und Nachteile, deren Störanfälligkeit und weitere, andere Funkdienste und Anwendungen in diesen Bereichen
- Wissen um Optimierungsmöglichkeiten und absoluten ‚Don’ts‘
- eine kleine Marktübersicht
- die gesetzlichen Änderungen und ihre Auswirkungen
- Frequenzen & Vorschriften
– mögliche Funkbänder / Frequenzen
– Vor- und Nachteile
– weitere Nutzere, überfüllte Frequenzen
– Anmeldung bei der Bundesnetzagentur - Umfrequentierung / Rücktauschangebote / Abwrackprämien
- mögliche Entschädigungen für notwendigen Austausch
- Ausblick auf die weitere Entwicklung
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